social-media-nikbender.comEine kurze Einleitung…

Es wird von Social Web Inhalten gesprochen, wenn „…der User den Inhalt anreichert oder gar komplett liefert und sich somit aktiv beteiligt. Oft vernetzen sich die User auf „Web 2.0“-Sites. Der User spielt hier eine zentrale Rolle auf der und für die entsprechende Site.“[1] Der Begriff Social Web führt die Bezeichnungen Web 2.0 und Social Media zusammen. Web 2.0 steht für das Thema „User Generated Content“, also den Trend, dass Meinungen und Inhalte für jedermann leicht zu erstellen und zu veröffentlichen sind. Die wichtigsten Protagonisten dieses Trends sind Youtube, Flickr und Blogs. Social Media hingegen bezeichnet den Trend der Vernetzung mit anderen und den aktiven Austausch mit Gleichgesinnten. Dafür stehen beispielsweise Facebook, Twitter und Google+. Es existiert also ein Unterschied zwischen Web 2.0 und Social Media, gleichwohl mit einer großen Schnittmenge bei der beide Definitionen zutreffen. Beispielsweise bei Sozialen Netzwerken, die sowohl das Veröffentlichen von Inhalten, aber auch die Vernetzung und den Austausch mit anderen ermöglichen. Wurden anfangs die daraus resultierenden Möglichkeiten von Unternehmen belächelt, ergab eine Umfrage von McKinsey im Jahre 2011 unter über 3000 Managern, dass die große Mehrheit „echte Geschäftsvorteile“ aus dem Gebrauch des Social Webs erzielt.[2] Die Bedeutung des Web 2.0 wird außerdem bei Betrachtung der Nutzerzahlen deutlich. Eine repräsentative Umfrage ergab, dass 2011 40 Millionen Deutsche in sozialen Netzwerken[3] angemeldet sind, wobei der höchste Anteil bei den unter 30-jährigen liegt, jedoch der Anteil an über 50-jährigen ebenfalls stetig zunimmt. Im Durchschnitt sind die Deutschen Mitglied in 2,4 Netzwerken, [4] was wiederum zeigt, dass es für Unternehmen nicht ausreicht, nur in einem Netzwerk vertreten zu sein.

Social Media verstehen

Wer Social Media verstehen möchte sollte sich klar machen, dass der Kernpunkt, die menschliche Komponente, keine neuartige Entwicklung darstellt, sondern lediglich technologisiert wurde. Menschen haben sich schon immer gerne gegenseitig Neuigkeiten mitgeteilt, über Themen die sie interessieren in mehr oder weniger geschlossenen Gruppen diskutiert und anderen von eigenen Erlebnissen berichtet. Ein Faktor, der sicherlich in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist der Drang zur Selbstdarstellung, wobei auch hier nicht von einer kulturellen Veränderung ausgegangen werden kann. Die Menschen nutzen heute lediglich neuartige Medien um sich auszudrücken und sich zu vernetzen, da durch es durch die moderne Technik bequemer geworden ist.

Direkt nachdem dieses Grundprinzip von Social Media verinnerlicht wurde, muss automatisch etwas anderes klar werden: Social Media bietet keinen Platz für herkömmliche Werbung. Fakt ist, nahezu niemand  möchte eine direkte Kaufauforderung zwischen den Baby-Bildern seiner Freunde sehen.

Unzählige Unternehmen scheitern genau an diesem Problem: Sie versuchen, klassische Werbung in sozialen Netzwerken zu betreiben, und genau dies funktioniert in den allerwenigsten Branchen. Denn Social Media verfolgt ein anderes Ziel: Es sollen Beziehungen geknüpft werden, der Nutzer soll sich dem Unternehmen ehrlich verbunden fühlen. Eine Statusmitteilung soll genauso interessant, lustig, motivierend, usw. sein, wie die eines Freundes. Je nach Branche gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, jedoch sollte es insgesamt dein Ziel sein, Customer Relationship Management zu betreiben und deine Kunden langfristig und emotional an dich zu binden. Die Neukundengewinnung wird dann früher oder später auf der viralen Ebene erfolgen: Denn genau hier liegt das große Potential des Social Webs. Deine Fans werden Sie empfehlen, „liken“, „sharen“ usw. … immer vorausgesetzt Du lieferst deinem Netzwerk Inhalte, die es wert sind, vebreitet zu werden!

Wird das Potential von Social Media für Unternehmen überbewertet?

Ja. Zum Teil wird der Einfluss von Social Media tatsächlich überbewertet. Besonders in das Facebook-Marketing werden zum Teil viel zu hohe Summen investiert. Natürlich sollte das größte soziale Netzwerk Beachtung finden, es gilt dabei jedoch zu analysieren, wie und in welchem Verhältnis zu anderen Marketingmaßnahmen Zeit und Geld in Facebook und andere Netzwerke investiert werden sollten.

Gerne unterstütze ich dich bei der Ausarbeitung deiner Social Media Strategie. Dabei arbeiten wir gemeinsam im Rahmen deines Marketing-Budgets und orientieren uns selbstverständlich an deinen persönlichen Vorstellungen! Sende mir einfach eine Nachricht.


[3] Soziale Netzwerke „…stehen für eine Form von Netzgemeinschaften. Die User nutzen die         Technik von Web-Anwendungen und -plattformen um eigene Daten und Bilder zu speichern,            ihren Freundes- und Bekanntenkreis zu pflegen und mit ihrem Umfeld in Kontakt zu bleiben.“         www.iabschweiz.ch, Internet Glossar Stand: 11.09.2011.

[4] Vgl. www.bitkom.org, Halb Deutschland ist Mitglied in sozialen Netzwerken, Stand:   12.09.2011.

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