Dieser Post gehört zu meiner Beitragsserie Nischen-Seiten Entwicklung – Methode, um in 4 einfachen Schritten eine lukrative Nischen-Seite aufzubauen, die ich kürzlich komplett überarbeitet und ausgebaut habe. Dieser Guide zeigt dir komplett kostenlos alle erforderlichen Schritte, um eine erfolgreiche Nischenseite, die langfrisig passives Einkommen generieren soll, aufzubauen. Mein Ziel ist es, wirklich jedem zu ermöglichen, anhand diesser Anleitung Geld im Internet zu verdienen. Fragen Anregungen oder Kritik? Bitte schreib mir!
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Aber zurück zum Thema – in 4 Schritten zur Nischenseite
Alle Beiträge der Serie
- Los gehts – Geld verdienen mit eigener Website
- Schritt 1 – Auswahl der Nische
- Schritt 2 – Domain und Server Auswahl, WordPress installieren, Plugins und Theme wählen
- Schritt 3 – Content Strategie
- Schritt 4 – Linkaufbau & Traffic Generierung
Du hast also bereits die Teile 1, 2,3 und 4(a) gelesen, hoffentlich viele Ideen im Kopf und WordPress bereits installiert. Zwischenzeitlich hatte ich auch noch einige WordPress Einstellungen separat vorgestellt: Wie Du WordPress sauber in einem Unterverzeichnis installierst und welche Permalink Einstellungen sinnvoll sind. Geld verdienen willst Du ja später als Affiliate, weshalb einige Grundlagen zu diesem Thema auch interessant für Dich sein könnten.
WordPress ist installiert, Du hast Dich idealerweise schon etwas vertraut damit gemacht und heute soll es weitergehen! Dazu sollen die Funktionen von WordPress etwas aufgebohrt werden, und zwar mithilfe von Plugins. Dabei handelt es sich um meist kostenlose Erweiterungen der Kernfunktionen von WordPress, die Du größtenteils direkt über das Backend installieren kannst.
Wordpress Plugins installieren
Dieser Vorgang ist denkbar einfach: In der linken Leiste wählst Du Plugins > Installieren und suchst dann nach dem geforderten Plugin. Nach der Installation kannst Du die WordPress Erweiterung mit einem Klick aktivieren.
Zu den Erweiterungen, die Du Dir zulegen solltest, gehören ein SEO Plugin sowie ein Plugin, dass Deine Affiliate Tätigkeit unterstützt.
Das beste SEO Plugin für WordPress
WordPress ist bereits „von Haus aus“ relativ suchmaschinenfreundlich angelegt, jedoch lassen sich einige Einstellungen noch weiter optimieren. Neben der Festlegung von sogenannten Permalinks, helfen SEO Plugins deine WordPress Seite noch besser für Suchmaschinen zu optimieren. So kannst Du den bei Google angezeigten Seitentitel und die Beschreibung (Meta-Description) individuell anpassen. Auch tiefer gehende Einstellungen, wie etwa die Festlegung von individuellen Follow/Nofollow Einstellungen je Seite oder Kategorie lassen sich mit einigen Plugins vornehmen. Zu entscheiden, welches Plugin letztlich das beste ist, liegt wohl im Auge des Betrachters. Alle der bekannten Plugin leisten gute Arbeit und weisen unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. Ich benutze bevorzugt SEO Ultimate von SEOdesignsolutions. Dieses Plugin ist kostenlos und vereint viele Funktionen. Ich setze es selbst das erste mal ein, bin aber bis jetzt sehr zufrieden!
Es gibt jedoch auch professionelle Tools, wobei ich hier speziell WPSEO hervorheben möchte. Für knapp 20 Euro erhälst Du ein komplett auf deutsch übersetzes Plugin, was wirklich alle Wünsche erfüllt. Updates sind im Preis inbegriffen und Support vom Entwickler Sergej Müller steht ebenfalls zur Verfügung. Das Plugin können Interessierte vorher ausprobieren:
WpSEO jetzt 10 Tage kostenlos testen
Weitere Alternativen können WordPress SEO by Yoast oder das All in One SEO Pack sein. Ich werde schnellstmöglich in einem anderen Beitrag auf die Suchmaschinenoptimierung von WordPress eingehen, jedoch würde dieses Thema hier wohl den Rahmen sprengen.
Wie Zeige ich Werbung auf meinem Blog an?
Erfahrungsgemäß funktionieren bei klassischen Affiliate Blogs Textlinks am besten. Du verlinkst also aus relevanten Artikeln heraus auf die Produkte oder Services, die Du mit Deiner Website bewerben möchtest. Ein Affiliatelink wird dabei in der Regel meistens aussehen wie einedomain.com/?aid=1234. Um zu verhindern, dass Besucher die Domain direkt besuchen (also ohne Deinen Affiliatecode, was bedeuten würde, dass Du an Umsätzen nicht beteiligt wirst), solltest Du den Link verstecken. Dazu kannst Du zum Beispiel das Plugin Pretty Links Lite verwenden. Diese kostenlose Version sollte für Deine Vorhaben vorerst ausreichen.
Einen neuen Affiliate Link fügst Du dann im neuen Pretty Link Menu in Deiner WordPress Menuleiste ein und definierst eine eigene Adresse, die statt des Original Links angezeigt wird (z.B. deinedomain.com/affiliate1), das Plugin übernimmt die Weiterleitung zur jeweiligen Website.
Ein Plugin, dass Dir dabei helfen wird, Banner auf Deinem Blog oder Deiner Website anzuzeigen, ist das Tool Ad Injection. (Ein weiterer Ansatz ist die völlige Konzentration auf Amazon, wo Dir eine große Auswahl spezieller Plugins zur Verfügung stehen).
Ad Injection
Ad Injection hilft Dir, nahezu überall auf Deinem Blog Werbung einzublenden und zwar auf Wunsch vollautomatisch. Dabei können unterschiedliche Banner von unterschiedlichen Anbietern an unterschiedlichen Bereichen Deiner Website angezeigt werden! Ich setze Ad Injection auf vielen unterschiedlichen Seiten ein, da ich die Konfigurationsmöglichkeiten sehr zu schätzen weiß. Mit Shortcodes kannst Du die Ad-Settings für einzelne Beiträge und Seiten ändern. Außerdem ist es möglich die Rotationsquote je Anzeige und je Anzeigenplatz festzulegen und vieles mehr.
Ad Injection konfigurieren
Nach dem Aktivieren von Ad Injection erwartet Dich der folgende Bildschirm:
Du siehst schon, eine Menge Optionen erwarten Dich. Als aller erstes kannst Du ganz oben den Testbetrieb aktivieren, wodurch nur Du eingeblendete Werbung zu sehen bekommst, und somit ein wenig ausprobieren kannst!
Da Du noch bei keinem Affiliate Programm (oder AdSense) angemeldet bist, kannst Du zunächst Test-Ads verwenden. Diese findest Du ganz unten auf der Konfigurations-Seite. Kopiere einen dieser Codes und füge ihn unter Adverts, zum Beispiel bei Top Ad ein. Wie die Beschreibung schon sagt, wird diese Anzeige direkt unter dem Beitragstitel dargestellt.
Am rechten Rand findest Du Einstellungen, mit denen Du die Darstellung der Anzeige verändern kannst. Hier probierst Du am besten ein wenig aus, Du befindest Dich ja im Test modus… Interessant ist die letzte Angabe Rotation: Denn hinter diesem Link versteckt sich die Möglichkeit, mehrere Anzeigen für dieselbe Anzeigen-Position festzulegen und sogar zu bestimmen, ob einzelne Anzeigen häufiger als andere angezeigt werden!
Die Einstellungen für Werbung auf anderen Bereichen Deiner Website funktioniert identisch. Hervorzuheben ist noch die Random Ads Funktion, die Werbung innerhalb Deiner Posts anzeigt. Wo genau dies geschieht legst Du bei den Ad Placement Settings fest:
Es empfiehlt sich, beispielsweise hier anzugeben, wieviel Werbung maximal angezeigt werden soll und ab welcher Länge, bzw. Kürze eines Beitrages gar keine Werbung angezeigt wird. Außerdem lässt das Plugin Dich entscheiden, nach welcher Methode die Anzeigen eingefügt werden sollen. Letztendlich hast Du natürlich auch die Möglichkeit, ganz oben auf der Konfigurationsseite Werbung auf bestimmten Seiten komplett zu deaktivieren. Zum Funktionsumfang gehört außerdem ein Widget und Shortcodes mit denen Du Ads noch individueller einfügen kannst.
Fazit zu Ad Injection
Du siehst also: AdInjection ist ein mächtiges Tool. Auch wenn das Affiliate Marketing am Erfolg versprechendsten mit Textlinks funktioniert, spricht ja nichts dagegen, zusätzlich noch auf andere Anzeigen wie etwa AdSense zurückzugreifen. Ad Injection erleichtert Dir hier die Konfiguration und Verwaltung ungemein. Lass Dich also nicht von dem etwas überladenen Einstellungen-Screen abschrecken und teste das Plugin mit Deiner WordPress Installation!
Weitere Plugins
Die folgenden Plugins installiere ich standardmäßig bei der Neuaufsetzung eines Blogs oder einer Website.
Orbisius Child Theme Creator
Solltest Du später Änderungen an deinem Theme vornehmen wollen, empfiehlt sich die Verwendung eines Child Themes. Dabei handelt es sich sozusagen um eine Kopie des Designs. Änderungen direkt im Original Theme könnten bei einem Update überschrieben werden. Das Plugin Orbisius Child Theme Creator erstellt die Kopie mit einem Klick und bietet außerdem einen Editor.
TinyMCE Advanced
Das Plugin TinyMCE Advanced erweitert den WordPress WYSIWYG Editor um zusätzliche Funktionen.
Ultimate Nofollow
Durch dieses Plugin hast Du die Möglichkeit, Links direkt im WYSIWYG Editor auf Nofollow zu setzen. Dies macht besonders bei vielen externen Links, beispielsweise Affiliate Links, Sinn.
XML Sitemap & Google News feed
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum WordPress keine native XML Sitemap Funktion besitzt. Mit diesem Plugin wird eine Webmaster Tools konforme Sitemap erstellt, die Google und anderen Suchmaschinen die Indexierung der Website erleichtert.
Für Facebook Like oder Twitter Tweet Buttons auf deiner Seite kannst Du z.B. das Hupso Social Share Plugin verwenden.
WP Super Cache
Ein Caching Plugin wie WP Super Cache verringert die Ladezeit deiner WordPress Seite. WP Super Cache erstellt statische Seiten, die eine kürzere Servere-Reaktionszeit haben als der dynamische WordPress Content. Cache Plugins können allerdings zu Problemen mit Plugins oder der Darstellung der Seite führen. Im Zweifelsfall daher dieses Plugin zuerst deaktivieren.
Limit Login Attempts
Durch eine begrenzte Anzahl an möglichen Logins ins Backend des WordPress Blogs wird die Sicherheit deiner Seite erhöht.
…Wordpress fertig eingerichtet? Hier geht es weiter zum nächsten Schritt!
P.S.: Es geht noch einfacher!
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